Autor: G'n'R Redaktion

hide

Man muss ihn kennen, wenn man sich mit Visual Kei und japanischer Rockmusik beschäftigt, denn kaum jemand hatte so einen Einfluss wie er: hide.

Schon zu Schulzeiten fing hide an Gitarre zu spielen, damals inspiriert durch die Band KISS. Nach der Schule macht er weiter Musik, während er gleichzeitig aber auch eine Ausbildung zum Kosmetiker macht und diese abschließt. 1981 gründet er die Band Saber Tiger, mit der er auch einige Songs veröffentlicht, die sich jedoch in etwa zur gleichen Zeit auflöst, als hide eingeladen wird X Japan beizutreten.

Seit Gründung der Band X Japan war hide der Leadgitarrist, der vor allem durch sein Charisma und seinen auffälligen Style mit den markanten pinken Haaren, die zu seinem Markenzeichen geworden sind, schnell zum Liebling der Fans wurde.

Bereits neben seinen Aktivitäten bei X Japan (mehr zur Geschichte von X Japan im Artikel zur Band) begann er 1993 eine erfolgreiche Solokarriere mit seinem neuen Projekt hide with spread beaver, wo er sang und Gitarre spielte. Nach der Auflösung von X Japan gewann dieses Projekt auch rasch an Momentum. Musikalisch war sein Stil hierbei anfangs noch dem Stil von X Japan ähnlicher (DICE), entwickelte sich aber dann in seinen eigenen Sound, der mehr von Rock und Punk Elementen (ROCKET DIVE und Pink Spider) beeinflusst war und auch von der Optik schlichter wurde, auch wenn noch immer Visual Kei Elemente und die pinken Haare natürlich noch immer vorhanden waren.

hide – DICE (1994)
hide with Spread Beaver – ROCKET DIVE (1998)
hide with Spread Beaver – ピンクスパイダ- (1998)

Am 2. Mai 1998 wurde hide tot in seiner Wohnung aufgefunden, nachdem er die Nacht zuvor mit seiner Band trinken gewesen war. Der genaue Grund für seinen Tod ist unklar. Er wurde mit einem Handtuch am Türgriff aufgehängt vorgefunden, weswegen die Polizei den Tod rasch für Selbstmord erklärte, trotz fehlendem Abschiedsbriefes. So wurde auch in den Medien darüber berichtet. Seine Musikerkollegen sprachen sich jedoch gegen diese Theorie aus. X Japan Gitarrist und Schlagzeuger Yoshiki erklärte, dass es auch sein könnte, dass hide eine unter Gitarristen und Musikern häufig durchgeführte Dehntechnik für Hals und Nacken aufgrund seines Alkoholpegels falsch ausgeführt haben könnte.

Hides Tod gilt auch heute noch als einer der aufsehenerregendsten Tode von Prominenten in Japan und löste Wellen der Trauer und Hysterie bei den Fans aus.

2000 eröffnete sogar ein hide Museum in hides Heimatstadt Yokosuka, das bis 2005 geöffnet war. Zu den Ausstellungsstücken gehörten unter anderem seine Bühnenoutfits und seine Gitarren.

Ausschnitt zu hide aus X Japans Doku „We are X“ (2016)

Auch wenn hides Tod mittlerweile über 20 Jahre her ist, ist er noch immer wichtig für die japanische Musikszene und wer japanischen Musikern auf Social Media folgt, wird sehen, dass an seinem Geburtstag und an seinem Todestag immer noch an ihn gedacht wird und er nach wie vor ein großes Idol für viele Visual Kei Musiker bleibt.

Dir En Grey

1997 gegründet besteht die Band, die sich doch am ehesten bei einer eigensinnigen Richtung aus Metal und Rock einordnen lässt, aus Sänger Kyo, Gitarristen Die und Kaoru, Bassist Toshiya und Drummer Shinya. Nach ihrem ersten Mini-Album im selben Jahr werden sie von X Japan’s Yoshiki entdeckt und produziert.

Dir en Grey – Cage (1999) TW: Gore, Kunstblut

Im Laufe ihrer Karriere wendet sich die Band von Visual Kei weg und schlägt eine neutralere Richtung ein. Auch musikalisch wird sie härter und experimentiert mit verschiedenen Stilen des Metals. Bekannt sind sie nach wie vor für ihre obskuren Visuals, beispielsweise in den Musikvideos sowie Sänger Kyos einzigartige Stimme und Stimmumfang. Über die Jahre haben sie ihren einzigartigen Sound gefunden, der sie bis heute zu einem nicht wegzudenkenden Teil der japanischen Musikszene und auch immer noch der Visual Kei Szene macht.

Auch wenn sie heutzutage nicht mehr wirklich als Visual Kei gelten, sind Dir en Grey dennoch eine extrem wichtige Band für die Stilrichtung, die in ihren Anfängen neue Maßstäbe gesetzt hat und Visual Kei in eine Richtung getrieben hat, die für spätere nachfolgende Bands ein großer Einfluss waren.

Dir en Grey – Ranunculus (2018)

Dir en Grey sind schnell zu einer der beliebtesten Bands im Visual Kei geworden, sowohl in Japan wie auch in Europa und Amerika. Beweis dafür sind zahlreiche internationale Tourneen und auch Auftritte bei Festivals wie Rock am Ring und Rock im Park sowie dem legendären Wacken Festival.

Dir en Grey – Rinkaku (Live 2016)

Auch heute ist die Band noch aktiv und hat im Februar 2020 erst ihre letzte Europa-Tour gespielt.

The GazettE

Eine der Visual Kei Bands, die sich auch in Europa und Amerika einen Namen gemacht haben und sogar im Ausland auf Tour gegangen sind, sind The GazettE. Sie haben sich 2002 gegründet. 2003 wurden sie bei der Peace & Smile Company unter Vertrag genommen, was für viele Bands zu der Zeit im Visual Kei der place-to-be war. Schlagzeiger Yuu wurde bereits im ersten Jahr gegen Kai ausgetauscht und seitdem ist das Line-Up mit Sänger Ruki, Gitarristen Aoi und Uruha, Bassist Reita und Schlagzeuger Kai unverändert.

The GazettE – Red (2011)

The GazettE sind eine Band, die dem Visual Kei über eine so lange Zeit treu geblieben sind. Während viele Bands, die sich in ihren Anfängen sehr stark im Visual Kei verorten lassen, sich irgendwann optisch immer mehr davon distanzieren und einen eigenen Stil finden, arbeiten The GazettE noch immer viel mit ihrer Optik und dem Visual Kei Stil. Natürlich ist ihr Stil in den beeindruckenden 18 Jahren Bandgeschichte auch extrem gereift und ist heute beinahe kunstvoll.

The GazettE – DOGMA (2016)

Musikalisch lässt sich die Band immer stärker im Metal verorten, auch etwas, wo sie sich treu geblieben sind. Anfangs waren ihre Single-Auskopplungen oft stilistisch noch eher im Rock zu verorten waren und sehr typisch für Visual Kei Bands zu der Zeit, doch GazettE haben den Shift zur härteren Musik elegant gehandhabt und damit wieder einmal gezeigt, dass auch härtere Musik in der Stilrichtung sehr gut funktionieren kann und dass es nicht auf das musikalische Genre ankommt.

The GazettE – Miseinen (2004)
The GazettE – Falling (2018)

Heute bringt die Band ein Gesamtkunstwerk von harter Musik und düsteren, kunstvollen Visuals hervor, dass für sich alleinsteht und wie es nur wenige Künstler vermögen.

X Japan

Sie sind die Visual Kei Band, an der es kein vorbei gibt, wenn man sich mit Visual Kei beschäftigt. Die Pioniere, wenn man so will. Doch nicht nur dass, sie sind auch ein der – wenn nicht sogar die – erfolgreichsten Rockbands Japans.

Gegründet mit ihrem ersten permanenten Line-Up, bestehend aus Gründern Yoshiki und Toshi mit Gitarristen Pata und hide und Bassist Taiji in 1987 folgt eine lange und abwechslungsreiche Karriere, die sich durchaus sehen lässt: 5 Studio-Alben, 6 Live-Alben, Singles, etliche Live-Auftritte und mehr.

X Japan – Kurenai (Live 1994)

Anfangs trug die Band nur den Namen X, jedoch ergänzten sie 1992 das Japan, um sich als ihr Erfolg zuzunehmen begann, von einer amerikanischen Punkband abzugrenzen, die ebenfalls den Namen X trug.

X Japan – Rusty Nail (Live 1997)


Besonders einschneidend für X Japan war ihre Auflösung im Jahr 1997 aufgrund von Sänger Toshis Verstrickung in eine Sekte. Im Mai 1998 stirbt Gitarrist und Rockstarliebling hide, was die japanische Musikwelt erschüttert. (zu hide wird es auch noch einen Artikel geben)

X Japan – Endless Rain (1989)

Im Jahr 2007 finden sich die anderen Mitglieder wieder zusammen und gründen die Band ein Jahr später neu. Auch hier machen sie erfolgreich weiter, wo sie aufgehört haben: Mit erfolgreichen Festivalauftritten und Tourneen, auch außerhalb Japans, einem Golden Globe Award als Beste internationale Band (als erste japanische Band überhaupt) und der Veröffentlichung ihrer Dokumentation We are X in 2016, die ebenfalls einige Preise gewinnt. Aber auch einige Rückschläge sind zu verzeichnen. 2011 verstirbt der ehemalige Bassist Taiji und Yoshiki muss 2017 notfalloperiert werden aufgrund von Nackenproblemen, die von seinem extremen Schlagzeugstil kommen.

Besonders Pianist und Schlagzeuger Yoshiki ist aber auch noch neben der Band aktiv. Er hat unter anderem mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra die Carnegie Hall in New York ausverkauft. Bei diesen Konzerten hat er sowohl eigene klassische Kompositionen als auch orchestrale Versionen der X Japan Songs aufgeführt.

Trotz der vielen erfolgreichen Auftritte, unter anderem auf dem Coachella 2018, der Wembley Arena in London und im Madison Square Garden in New York, hat die Band in 22 Jahren kein Album mehr veröffentlicht. Das könnte sich jedoch bald ändern. Yoshiki arbeitet scheinbar an den letzten Zügen eines neuen Studio-Albums und neuer Musik. Man darf also gespannt sein.

J-Rock und Visual Kei

Was ist J-Rock und Visual Kei überhaupt?

J-Rock ist leicht erklärt: Rockmusik, aber halt aus Japan. Daher das „J“. Der einzige große Unterschied zu westlicher Rockmusik ist, dass meist auf Japanisch gesungen wird. Teilweise aber auch gerne gemischt mit Englisch. Bestes, aktuell bekanntes Beispiel, sind One Ok Rock, eine der J-Rock Bands, die sich auch außerhalb Japans etabliert haben.

Visual Kei ist etwas komplizierter zu erklären, aber eigentlich ist es auch simpel.

Es ist eine Stilrichtung japanischer Rockmusik, die sich vor allem über optische Merkmale definiert. Musikalisch ist Visual Kei divers und genreübergreifend, weswegen es sich schwer über Musik allein zuordnen lässt.

Das Visual in Visual Kei zielt genau auf diesen optischen Faktor ab. Das Wort Kei (系) ist aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt so viel wie Herkunft oder System. Man kann Visual Kei also mit visueller Herkunft oder visuellem System übersetzen.

Entstanden ist Visual Kei in den 80er- und 90er-Jahren in Japan, inspiriert von westlichem Glam Rock und Künstlern wie David Bowie und dem Wunsch japanischer Jugend aus der Gesellschaft auszubrechen und zu schockieren. Begonnen hat alles mit Bands wie X Japan und Malice Mizer. Besonders X Japan gelten heute noch als Pioniere des Visual Kei und haben sogar schon Auftritte bei Coachella und im Madison Square Garden gehabt.

X Japan – Dear Loser & Vanishing Love, Live 1992

Auffallen tun die Bands und MusikerInnen durch ihr schrilles Auftreten: Outfits mit Lack und Leder, die beinahe schon an Fetisch erinnern, gefärbte und auftoupierte Haare, schrilles Make-Up, Nagellack. Auch mit Genderidentität wird viel gespielt. Die hauptsächlich männlichen MusikerInnen tragen Kleider und oft ist für ungeübte Augen schwer zu erkennen, ob es sich um Männer oder Frauen unter den aufwendigen Kostümierungen handelt.

Royz – Noah (2012)

Um die Jahrtausendwende ist Visual Kei über das Internet auch von Japan in den Rest der Welt geschwappt und hat überall kleine Fanbasen und Szenen etablieren können.

In dieser kleinen Serie werden nach und nach verschiedenste J-Rock und Visual Kei Bands und ihre Musik vorgestellt. Also schaut regelmäßig rein, wenn ihr neue (und neue alte) Musik entdecken wollt.

DuelJewel – Vamp Ash (2011)

Wichtig: Die Regelmäßigkeit in Social Media bringt mehr Reichweite

Hi Leute, hier ist unser Tipp #3.

In diesem Post erklären wir Euch, warum die Regelmäßigkeit in den Sozialen Medien so wichtig ist und welche Rolle sie spielt.

Die Regelmäßigkeit in den sozialen Medien hat eine sehr große Bedeutung. Versuche täglich, was zu posten, und zeige deinen Fans, was du so gerne treibst. Gerade auf Instagram ist es sehr wichtig, dass du aktiv bleibst, um mehr Reichweite zu erzielen.

Regelmäßiges Posten sorgt für mehr Interaktionen wie Shares, Kommentare und Likes, die für mehr Reichweite sorgen. Sei kreativ und versuche, deine Fans immer auf dem Laufenden zu halten mit interessanten Posts in den sozialen Medien. Die Regelmäßigkeit ist sehr wichtig und nur eine kurze Story kann deine Fans neugierig machen. Mache Fotos von den Proben im Tonstudio und von dem Aufnehmen des neuen Songs. Somit hättest du Material über mehrere Wochen und kannst deine Fans scharf auf was neues machen. Es ist noch wichtig zu wissen, dass die Regelmäßigkeit Besucher bringt. Das Prinzip ist sehr einfach: Mehr Inhalt bringt mehr Besucher. Je öfters man Inhalt postet, desto mehr Besucher und Abonnenten wirst du bekommen und diese werden deine Seite auch öfter besuchen. Sei kreativ und versuche regelmäßig zu posten.

Der vierte Tipp folgt in Kürze. Bleibt dabei!

Copyright: Pexeles /Oladimeji Ajegbile/

Instagram Storys

Hi Leute, hier ist unser Tipp #2.

Instagram eignet sich sehr gut für Musiker und Bands. In diesem kleinen Beitrag werden wir Dir erklären warum?! Instagram kann als eine Vermarktungsplattform deiner Musik genutzt werden. Ein guter Instagram Account könnte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Musik häufiger gehört und gestreamt wird. Mit Instagram ist es möglich, dass du mehr Follower gewinnst und deinen Fankreis erweiterst.

Wenn du möchtest, dass deine Fans immer auf dem Laufenden sind, kannst du regelmäßig kleine Insta-Storys posten. Das müssen nicht immer Fotoshooting Bilder sein, sondern es können auch Making- Of Bilder sein. Mache Fotos von der letzten Band-Probe oder poste kurzes Video davon. Du musst nicht immer das Ergebnis zeigen, sondern wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist. Durch kleine Posts kommt es zu einer Interaktion und deine Fans kommentieren und liken deine Bilder. An dieser Stelle einen Tipp von uns: Schaue dir die Profile von den großen Stars an. Welche Bilder und Posts haben am meisten Interaktionen gewonnen? Viele Fans finden es schön, wenn man auch private Bilder zeigt, nicht nur Fotoshooting- Fotos. Das zeigt, dass du bereit bist, auch ein bisschen von deinem Privatleben mit deinen Fans zu teilen.

Es gibt die Möglichkeit, bei Instagram dein privates Profil in einen Buisness-Account zu ändern. Das ist für Bands und Künstler eine sehr gute Option, weil das Buisness-Profil Dir ein paar erweiterte Optionen anbietet. Bei dem Business-Profil hat man das Feature „Insights“. Als Nutzer stehen im Insights-Menü ausführliche Statistiken und Auswertungen zu deinen Beiträgen und Posts. Das Insights-Menü besteht aus 3 Bereichen: Aktivität, Inhalt und Zielgruppe. In dem Bereich Aktivität werden die Interaktionen wie Anzahl der Profilaufrufe, die Reichweite und Impressionen zu deinen Beiträgen ausgewertet. Unter Inhalt kann man Statistiken zu den Beiträgen, Storys und Promotions einsehen. Bei Zielgruppe sind Informationen zu demographischen Statistiken der Abonnenten und Informationen zu deren Nutzungsverhalten.

Der dritte Tipp folgt in Kürze. Bleibt dabei!


copyright Foto: Pexeles /Christian Dina/

Social Media Tipps für Musiker: Wie erreiche ich mehr Reichweite?

Hallo Liebe Musiker, in diesem Beitrag möchten wir Euch Tipps geben, wie ihr in den Sozialen Medien mehr Fans gewinnen könnt.

Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram oder Twitter sind für Musiker extrem wichtig. Natürlich kann jeder selbst entscheiden, wie viel mit seinen Fans er teilen möchte, aber nur ein Foto oder ein kleines Post sorgt für Fanbindung und mehr Nähe mit den Fans. Mit einer Story oder einem Bild auf Facebook lässt du deine Fans Teil deiner Musik sein.

Und hier unser Tipp 1:
Mache dir ein Band-Profil auf Facebook und Instagram

Facebook und Instagram sind die verbreitetsten Internet-Plattformen. Durch die beiden digitalen Kanäle würdest du auch viele neue Fans finden und deine bestehenden Fans täglich antreffen. Wenn du noch kein Facebook-Profil von deiner Band hast, solltest du es machen. Durch Interaktionen wie Likes, Shares und Kommentare erreichst du mehr Reichweite und die Chancen, dass du neue Fans gewinnst, sind groß. Du kannst alle Internetpräsenzen nutzen und deine Facebookseite in die Band-Internetseite einbinden. Bei Facebook gibt es auch die Option „bezahlte Werbung“, somit kann man mehr Likes gewinnen. Außerdem kannst du in Facebook noch Videos posten. Das könnte deine Reichweite auch erhöhen.

Der Vorteil von Instagram sind die Instastorys, ohne große Fotobearbeitungen kannst du sehr einfach und schnell kleine Momente mit deinen Fans teilen. Instagram ist empfehlenswert, wenn man schon einen kleinen Kreis von Fans hat. Als Nachteil bei Instagram ist die Schnelllebigkeit der Posts. Die verschwinden nach 24 Stunden und deine Fans sehen nichts mehr in deiner Story. Bei Instagram muss man echt aktiv bleiben, dass es sich wirklich lohnt.

Der zweite Tipp folgt in Kürze. Bleibt dabei!

Snow White Blood – Album Release „Hope Springs Eternal“

Von Yannika Egler

Die Nächte werden länger und zunehmende Kälte macht sich breit in dieser ohnehin für alle schwierigen und düsteren Zeit. Einen zauberhaften musikalischen Zufluchtsort bietet uns die Symphonic Metal Band Snow White Blood mit ihrem neuen Album „Hope Springs Eternal“. Vier Jahre nach der Veröffentlichung ihrer ersten EP „Once Upon A Fearytale“ ist die vierköpfige Band rund um die Sängerin Ulli Perhonen zurück und hätte wohl keinen passenderen Zeitpunkt für die Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbums treffen können. Mit dem Release am 13.11.2020 lädt uns die Band aus Südhessen zu zauberhaften Märchenstunden ein, in denen sie mit Hilfe eines bombastischen Orchesters und glockenhellem Gesang durch Märchen wie Rapunzel, die Pechmarie oder der Sterntaler führt. Die vier Künstler faszinieren dabei nicht nur inhaltlich durch ihre ganz eigenen Interpretationen, die einem mitunter gänzlich neue Perspektiven der uns vermeintlich wohlbekannten Märchen aufzeigen, sondern stechen musikalisch weiterhin durch treibende Rhythmen und markante Riffs hervor.

Seit ihrem Debüt im Jahr 2013 hat sich die Band in der Szene zu weit mehr als einem Geheimtipp etabliert. Im Laufe der Jahre stand das Quartett nicht nur mit Bands wie beispielsweise Xandria auf der Bühne, sondern spielte auch auf diversen Festivals, wie dem Autumn Moon Festival im vergangenen Jahr. Für das Frühjahr 2020 war sogar ein Auftritt auf dem legendären Hexentanz Open Air Festival geplant, das jedoch aufgrund der Corona Pandemie auf 2021 verschoben werden musste.

Die beiden Singleauskopplungen aus dem neuen Album, durch das sich ganz im märchenhaften Sinne das Motiv der Hoffnung wie ein goldener Faden zieht, konnten bereits jetzt schillernde Erfolge erzielen. So konnten sich Ulli, Max, Christian und Thomas nicht nur über einen phänomenalen zweiten Platz beim Voting des „Song of the week“ auf Metal Goddesses für ihre Single „Shared Hearts“ freuen, sondern konnten diesen Song zudem auf den großen Spotify-Playlists des Genres  -„Heavy Queens“, „New Metal Tracks“ und „New blood“ – platzieren.

Im Zuge des neuen Albums, auf dem sich mitunter packende und musikalisch ausgezeichnet harmonierende Kooperationen mit Lilly Seth („Aeranea“ und „Hereafter“) oder Danny Meyer („Oversense“) finden, hat die Band auch zauberhafte neue Merchartikel veröffentlicht. Darunter befindet sich unter anderem der magische Sterntaler-Anhänger von GEM SESSIONS, der von uns aus einem von Drummer Max gespielten Schlagzeugbecken gefertigt wurde.